Das war 2024 – Mindbox-Führungsduo zieht ein erstes Fazit

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von
Caroline Schletter

Seit April bestimmen Lars Schmiedgen und Sabine Meusel als Geschäftsleitung gemeinsam den Kurs für die Agentur. Seitdem ist viel passiert: ISO-Zertifizierung bestanden, eine AOK gewonnen, eine ziehen lassen und vieles mehr. Zeit für die beiden Geschäftsführer der Mindbox, Bilanz über ihr erstes gemeinsames Jahr als Doppelspitze zu ziehen. Mit Offenheit und kleinem Schmunzeln erzählen sie vom Ankommen, von Herausforderungen und Erfolgen und welche Rolle Kekse dabei spielen.

Gut angekommen? Gut angekommen!

Wandel, Workload, Wachstumsschmerzen – für das neue Führungsduo der Mindbox ging es im Debütjahr als Tandem ziemlich turbulent zu. Während Lars im Speeddating-Modus sein neues Team kennenlernte, hieß es für Sabine, sich umzugewöhnen und Verantwortung zu teilen. Wichtig für beide: Ruhe reinbringen, Rollen finden und Tanzbereiche abstecken.

„Für mich war die größte Herausforderung, die Balance zwischen strategischer Weitsicht und operativer Detailarbeit in den Themen zu finden. Denn Ankommen heißt für mich nicht nur, Teil des Teams zu werden, sondern es aktiv mitzugestalten“ erinnert sich Lars. „Dafür habe ich anfangs sehr viel Zeit damit verbracht, zuzuhören und die unterschiedlichen Dynamiken in den Teams zu verstehen.“

Vom Solo zum Duett – auch Sabine musste in ihrer neuen Rolle erst ankommen:

„Ich war es gewohnt, Entscheidungen allein zu treffen. Plötzlich hieß es, sich abzustimmen, Kompromisse einzugehen und Prioritäten gemeinsam zu setzen. Das war anstrengend und unheimlich bereichernd zugleich.“ Gerade die Umstellung auf die neue Arbeitsweise habe Zeit und Geduld erfordert. „Aber es war und ist wunderbar, nicht mehr allein zu sein, sich austauschen zu können und Dinge gemeinsam anzupacken.

„Dieses Jahr wäre ohne Lars nicht machbar gewesen.“

Drei Anker-Kunden verteidigen, ISO27001-Zertifizierung in Rekordzeit stemmen, dazu in einem aktuell sehr verrückten Markt Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit für Mindbox schaffen – und das alles, während man parallel dabei ist, sich als Führungsteam noch zu finden. „Es war einfach so viel dieses Jahr und immer, wenn man etwas geschafft hatte, kamen drei neue Sachen“ fasst Sabine zusammen. Ein krasses Pensum für das erste Jahr, welches noch dazu nicht zwölf, sondern für Lars mit Beginn im April nur acht Monate hatte.

Den Grundstein für ihren Erfolg legten sie gemeinsam, indem sie die Dynamik einiger Teams neu ausrichteten, teamtaktische Knoten lösten und gleichzeitig ihren eigenen Stil als Doppelspitze etablierten. Und dieser Einsatz hat sich gelohnt: Die Etats konnten gesichert werden, die Eigenkommunikation wurde reaktiviert, und die ISO27001-Zertifizierung, als Grundlage für die Teilnahme an den Ausschreibungen, brachte wichtige Wettbewerbsvorteile. Ein Jahr voller Herausforderungen, das gezeigt hat, wie viel Power in Mindbox steckt.

Vom Norming zum Performing

Beide sind sich einig, dass dieses erste Jahr vor allem vom gegenseitigen Kennenlernen und dem damit verbundenen Lernprozess geprägt war. „Spannend wurde es nach zwei bis drei Monaten, als wir feststellten, wie unterschiedlich unsere Herangehensweisen und Denkmuster sind. Typisch Norming, Storming eben,“ schmunzelt Lars.

„Sabine denkt sprechend, ich visuell. Sie inspiriert Menschen und übersetzt Komplexität in klare Schritte. Ihre Energie und ihr Fokus sind beeindruckend.“

Sabine schätzt Lars’ analytischen Stil: „Lars denkt sehr komplex. Ich muss immer „on“ sein, um ihm zu folgen, aber genau das macht den Austausch so spannend. Und wenn ich mal die Geduld verliere, hat Lars sie auf einmal.” Doch gerade diese Gegensätze haben sich schnell als Vorteil herausgestellt: „Es ist, als wären wir ein ausgleichendes System.

Lars hat zum Beispiel meine Wally and Whiz weggegessen, als ich im Urlaub war, und einen Sorry-Klebezettel hinterlassen. Dafür habe ich mich dann bei seinen Keksen revanchiert. Aber Spaß beiseite, wir haben gelernt, unsere Unterschiede zu nutzen, um uns gegenseitig zu ergänzen und gemeinsam stärker zu sein – das ist wichtig für eine gemeinsame Wirksamkeit für Mindbox.“

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Auch Streiten können die beiden: „Meinungsverschiedenheiten werden ausgetragen, aber immer respektvoll,“ sagt Lars und Sabine ergänzt, wie wirksam es ist, gut miteinander zu sprechen, wenn etwas schiefläuft. „Das gegenseitige Vertrauen ist die Basis unserer Zusammenarbeit.“

2025 loading ...

2024 haben die beiden nicht nur Mindbox durch ein Jahr voller Herausforderungen geführt, sondern auch die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft gelegt – als Team und für die gesamte Agentur. Aber wie geht es 2025 weiter?

„Erst einmal freue ich mich auf ein paar freie Tage zum Energie tanken und Durchatmen. Denn trotz der Erfolge bleibt 2025 noch viel zu tun“ betont Sabine. „Prozesse überdenken, die Mindbox-Vision weiterentwickeln, eine feedbackgetriebene Unternehmenskultur prägen – wir haben einiges auf den Weg gebracht, aber noch viel vor uns.“ Und Lars ergänzt: „Ich freue mich darauf, unsere Führungsebene weiter zu stärken. Unsere Themen für 2025 sind klar: Sales-Ausbau, Unternehmenskultur und eine noch stärkere Positionierung am Markt. Dazu werden wir eine sehr starke Führungsebene brauchen, die wir natürlich weiterhin fördern und unterstützen wollen.“

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